Erfolge

Die größten Erfolge des VfL Senden

Zu den größten Erfolgen des Vereins gehören sicherlich der dreimalige Aufstieg in die Bezirksliga (1951, 1964, 2002) und die Jahre der Zugehörigkeit zur Bezirksliga (1951/52; 1964/65 bis 1968/1969).

In der Vereinschronik von 1988 50 Jahre Verein für Leibesübungen 38 Senden e.V. (Herausgeber: VfL Senden 38; Redaktion: Hans Tombusch) ist folgendes zu den Aufstiegsjahren festgehalten.

1. Aufstieg

Den vorläufigen Höhepunkt erreichte der VfL Senden in der bis dahin 13-jährigen Vereinsgeschichte im Jahre 1951. Die erste Kreisklasse Lüdinghausen war aus technischen Gründen in zwei Gruppen eingeteilt. Nach Beendigung der Serie stand die bekannte Pivl-Elf mit elf gewonnenen und drei unentschiedenen Spielen und einem Torverhältnis von 67 : 12 ungeschlagen punktegleich mit der Reserve von BV Selm an der Tabellenspitze. Das Entscheidungsspiel gewann der VfL Senden auf neutralem Platz in Nordkirchen nach Verlängerung mit 2 : 1 Toren und wurde damit Gruppensieger. Sieger der zweiten Gruppe war Westfalia Wethmar. Der Kampf um die Kreismeisterschaft konnte beginnen:

1. Spiel in Wethmar

Westfalia Wethmar - VfL Senden 3 : 2


2. Spiel in Senden

VfL Senden - Westfalia Wethmar 3 : 0

Nach diesen beiden Aufstiegsspielen war wieder alles offen. Ein drittes Spiel auf neutralem Platz war erforderlich geworden. Als Austragungsort war schon vorher Olfen bestimmt worden.

Vor 2000 Zuschauern in Olfen stieg die dritte Begegnung zwischen diesen beiden Mannschaften

VfL Senden - Westfalia Wethmar 3 : 0

In der 30. Minute wurde Senden ein Elfmeter zugesprochen, der von Prüsener zum 1 : 0 verwandelt wurde. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeit. Die 30. Minute der zweiten Spielhälfte brachte die Entscheidung, als Wethmar einen Handelfmeter zugesprochen wurde. Jankowiak schoß platziert mit dem linken Fuß, doch Torwart Wydra wehrte den Ball mit dem Fuß ab, so dass Wethmar um die Chance des Ausgleichs gebracht wurde. Als dann Luksch und Prüsener auf 2 : 0 und 3 : 0 erhöhten, war die Entscheidung gefallen.

Der VfL Senden war Kreismeister und stieg zur Bezirksklasse auf.

(v.l.n.r.) Josef Pivl, Vorsitzender Hubert Eickens, Ludwig Winkelheide, Erich Prüsener, Helmut Ertelt, Ludwig Wagner, Hubert Potthoff, Helmut Luksch, Hans Wydra, Geschäftsführer Bernhard Heinemann, Josef Reismann, Georg Wydra, Gustav Soffke.

2. Aufstieg

Von links: Hauptkassierer Rudi Anders, 1. Vorsitzender Albert Mußenbrock, Bernhard Kemper, Josef Brinkbäumer, Werner Lammert, Peter Bischof, Peter Kalisch, Gerhard Seipelt, Trainer Kurt Pohnke, Fußballobmann Horst Hartmann, mittlere Reihe: Siegfried Bött

Das Sportjahr 1963/64 war für den VfL Senden wohl eines der ereignisreichsten Jahre. Aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums am 24. August 1963 hatte der VfL Senden die Mannschaften aus Lüdinghausen, Herbern, Selm und Kinderhaus zu einem Pokalturnier eingeladen, das BV Selm gewann.

Am 8. September 1963 begann die Meisterschaft. Der VfL Senden hatte sich für das Jubiläumsjahr viel vorgenommen. Nachdem im Vorjahr die Kreismeisterschaft nur um einen Punkt verpasst wurde, lautete von Beginn an die Parole, keinen Punkt zu verschenken.

Mit einem Punktestand von 50 : 6 und einem Torverhältnis von 114 : 31 war der VfL Senden Kreismeister in der ersten Kreisklasse Lüdinghausen mit 7 Punkten Abstand vor Herbern und Stockum mit je 43 : 13 Punkten. Große Freude herrschte über den 2. Aufstieg in die Bezirksklasse Münster im Jahre 1964.

(Auszüge aus der Vereinschronik von 1988)

3. Aufstieg 2002

von links: Helmut Kock (Geschäftsführer), Helmut Ingelmann (1. Vorsitzender), Markus Kemming (Betreuer), Ulf Janßen, Georg Pankratz, Daniel Schütz, Carsten Besselmann, Lars Schütz, Hüsseyn Atalan, Zana Hagou, Axel Rosenberg (Betreuer), Andreas Schlüter (T

Für die Saison 2001/2002 hatte sich die Mannschaft um das Trainerduo Andreas Schlüter/ Lars Müller sehr viel vorgenommen. Dies deutete bereits ein hartes Vorbereitungsprogramm an. U.a. wurden Vorbereitungsspiele gegen die Landesligamannschaften FC Gievenbeck, Preußen Münster 2, GW Nottuln und Union Lüdinghausen durchgeführt. Bei diesen Spielen sah die Mannschaft sehr gut aus. Mit diesem Elan ging es in die Meisterschaft.

Hier präsentierte sich die Mannschaft in der gesamten Saison als eine geschlossene Einheit. Dementsprechend erfolgreich verliefen ihre Spiele. Insgesamt gingen nur drei der 30 Meisterschaftsspiele verloren. Fünfmal endete eine Partie unentschieden. 

Nachdem die Mannschaft zum Ende der Halbsaison noch auf dem 2. Tabellenplatz (32 Punkte; 45:21 Tore) hinter dem SuS Olfen (37 Punkte; 37:13 Tore) gelegen hatte, legte sie in der Rückrunde eine wahre Siegesserie hin. Es wurde kein Spiel mehr verloren: 12 Spiele wurden gewonnen und drei endeten unentschieden (39 Punkte; 37:12 Tore). Am Ende stand die Meisterschaft mit 71 Punkten und einem Torverhältnis von 82:33 fest. Der schärfste Konkurrent SuS Olfen (65 Punkte; 71:29 Tore) wurde am Ende deutlich auf den zweiten Tabellenplatz verwiesen. Der VfL Senden stieg in die Bezirksliga auf. Nach den Bezirksligaaufstiegen 1951 und 1964 ist dies sicherlich der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte.

Die C-Junioren des VfL Senden machten am 2. Juli ein äußerst erfolgreiches Jahr des VfL komplett, indem sie in die höchste Jugendklasse des Westdeutschen Fußballverbandes (Bezirksliga) aufstiegen.

2009 - Erfolgreichstes Jugendjahr in der Vereinsgeschichte

Erfolgreicher Aufstieger in die Landesliga nach acht Jahren Bezirksligazugehörigkeit: Die C- 1 Junioren des VfL Senden mit Trainer Jochen Reidegeld und Fabian Leifken. Foto: (-tm-)

C-Jugend steigt in die Landesliga auf / B-Jugend neuer Bezirksligist

Erfolgreich wie noch nie schloss die Jugendabteilung des VfL Senden die Spielzeit 2008/2009 ab. Nicht weniger als fünf Meister, sowie zwei Vize-Meister und zwei Drittplatzierte stellten die VfLer im Bezirks- und Kreisligaspielbetrieb. Mit 21 Mannschaften war man in die Saison gestartet und konnte damit den hohen Stellenwert der Jugendabteilung für die Gemeinde Senden erneut feststellen.

 

Die beiden wohl größten Erfolge sicherten sich die C- und B-Junioren. Zunächst schaffte es die C1 unter Trainer Dr. Jochen Reidegeld und Fabian Leifken die Meisterschaft in der Bezirksliga mit unglaublichen 21 Siegen und nur einer Niederlage bei 73:12 Toren zu holen und sicherte sich somit den Aufstieg in die Landesliga, die zweithöchste Liga in dieser Spielkasse.

Nur einen Monat später stand für die B-Junioren, Meister der Kreisliga A mit 14 Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen, die Aufstiegsrunde zur Bezirksliga an. Gegen die Mannschaften vom FC Stella Bevergern (2:1) und 1. FC Nordwalde (2:2) bewies die Truppe von Björn Reinhardt, Taylan Berik und Herbert Heitkötter ihre Klasse und stand zum ersten Mal als Aufsteiger in die Bezirksliga fest.

Auch D-Jugendmannschaften mit besten Ergebnissen

Der Jubel kannte keine Grenzen: Die B1 des VfL Senden sicherte sich in Nordwalde den Aufstieg in die Bezirksliga. Vier Punkte nach dem Sieg gegen den FC Stella Bevergern reichten aus zum Aufstieg. (Foto: Christian Arends)

Neben den großartigen Erfolgen der B und C, konnten aber auch andere Jugendmannschaften für das Bild einer sehr gut organisierten Jugend- und Trainingsarbeit sorgen. Die D1 spielte in dieser Saison in der neu geschaffenen Bezirksliga mit Vereinen wie Preußen Münster, SC Münster 08, Hammer SpVg, Rot-Weiß Ahlen und dem FC Gütersloh 2000. Zwar reichte es sportlich nur für den vorletzten Tabellenplatz, jedoch war diese Spielzeit eine gute Erfahrung für die Spieler, die auf hohem Niveau viel Einsatz zeigten und am Ende von sich behaupten konnten, als eine von zwei Mannschaften den souveränen Meister Preußen Münster einmal geschlagen zu haben (1:0).

Auch in den unteren D-Jugendmannschaften zeichnete sich die hervorragende Qualität des Jahrgangs und der Trainer ab. Die D2-Junioren konnten sich mit ihrem Trainer Daniel Korves in der Kreisliga B erfolgreich durchsetzen und standen am Ende als Meister mit 15 Siegen, drei Unentschieden und vier Niederlagen bei 63:19 Toren fest.

Die nächste Punktlandung absolvierte die D3 von Theo Spiekermann und Nils Piepenbreier. Der Jungjahrgang zeichnte sich durch schnellen Spielfluss und hohen Einsatz aus und stand am Ende mit 16 Siegen, fünf Unentschieden und einer Niederlage bei 59:17 Toren als Meister der Kreisliga C fest.

C-Jugenden überaus erfolgreich

Neben dem Landesligaaufstieg der C1, überzeugte auch die C2 von Phillipp Roberg und Robert Merker mit überragenden Leistungen. In der Kreisliga B wurde der VfL mit 23 Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage bei 138:11 Toren souveräner Meister und schaffte den Wiederaufstieg in die Kreisliga A.

Neben den glänzenden Leistungen der C1 und 2 versank die C3 ein wenig in der Versenkung. Auch in der Kreisliga B spielende gewannen die Sendener lediglich drei Partien, holten ein Unentschieden und verloren 20 Spiele. Trotz der schwachen Ergebnisse zeigte sich, dass die Mannschaft während der Saison ihr Potential entwickelte und immer mehr zu einem Team zusammenwuchs.

A-Jugend verpasst erneute Meisterschaft

Trotz eines starken Kaders und hochmotivierten Trainern Franz Große Hagenbrock und Thorsten Brinkschulte, sollte es am Ende für die A-Junioren nicht zur Meisterschaftsverteidigung reichen. Mit zehn Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen fehlten den ältesten Junioren am Ende sieben Punkte auf den Meister Werner SC sowie vier Zähler auf Vize-Meister Union Lüdinghausen.

2011 - A-Jugend steigt auf - fünf Teams überkreislich

Endlich geschafft! Nach mehreren Anläufen stieg nun auch 2011 endlich die A-Jugend in die Bezirksliga auf. Foto: Christian Arends

Addi Bischoff: "Endlich haben wir unser großes Ziel erreicht und alle 1. Jugend-Mannschaften in der Bezirksliga"

Ein großes Ziel wurde erreicht: Mit den beiden Siegen der A-Junioren in der Aufstiegsrunde gegen Teuto Riesenbeck (3:2) und beim SV Burgsteinfurt (4:2) komplettiert der älteste Nachwuchs das Bezirksliga-Quartett des VfL. Trainer Taylan Berik und Herbert Heitkötter, die zwei Jahre zuvor bereits mit der B-Jugend aufgestiegen waren, schrieben mit ihrer konsequenten Arbeit und Hartnäckigkeit Vereinsgeschichte.

Mit 17 Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage bei 101:13 Toren wurden die Sendener souverän und unangefochtener Kreisliga-Meister.

C-Junioren halten die Klasse

Die C1-Junioren, im Jahr zuvor aus der Landesliga abgestiegen, mussten einen weniger rühmlichen Kampf aufnehmen. Das Abstiegsgespenst verfolgte die Steverstädter seit der Rückrunde stetig und brachte am Ende der Saison den undankbaren 10. Tabellenplatz, der wiederum den Gang in die Abstiegs-Relegation bedeutete. Doch die Mannen von Uwe Peters und Bernd Deventer hielten sich wacker. Mit einem 6:0-Auftakt-Sieg gegen RW Rehme nahmen die VfLer das Heft selbst in die Hand. Als am folgenden Dienstag SW Overhagen in Rheme gastierte und ein 4:1 nach Hause brachte, war das Thema "Abstieg" gegessen.

B-Juniorinnen im ersten Jahr bestätigt

Auch die Sendener B-Juniorinnen mit ihren Trainern Harald Cunen und Ronny Neumann glänzten nicht, aber konnten am Ende der Serie mit einem breiten Lächeln vom Platz gehen. Nach dem letztjährigen Aufstieg in die Bezirksliga verkaufte sich das Team teuer und schaffte den Klassenerhalt am zweitletzten Spieltag. Dabei erzielten die ältesten Juniorinnen 16:34 Tore in 18 Spielen, wovon sie sechs gewannen, sich zwei Mal die Punkte teilten und insgesamt zehn Mal ein guter Verlierer waren.

C-Mädchen holen Kreisklasse-Titel

Nach dem knappen Verpassen der Meisterrunde legten sich die Schützlinge von Michael und Bianca Lemke noch einmal ordentlich ins Zeug. In der Trostrunde (Kreisliga B) holten die Mädchen in acht Partien ganze sieben Siege und verloren lediglich ein Spiel. Dabei schossen sie achtbare 38 Tore und kassierten nur acht Gegentreffer.